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Berlin-Marathon 2000

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Berlin ist immer eine Reise wert!
Autor: Reinhard Arras, Süßen

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                                   Es kann losgehen:  Kurz vor dem Abheben in Stuttgart

Der kulturelle Teil ist abgehakt: Reichstag und Potsdamer Platz

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  Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren!

Die Strecke ist präpariert.... ob das Wetter wohl hält?
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Das Läuferteam;  B. Walter, Markus Brucks, Reinhold Eisele sind bereits in den Startlöchern Unsere Inline-Skaterinnen kurz vor dem Start
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                                              Die Anreise zum Start (Charlottenburger Tor)  mit der U-Bahn und die letzten Startvorbereitungen

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Der 27. Berlin Marathon ist gestartet!

DCP_2072.jpg (201555 Byte) DCP_2071.jpg (185127 Byte) DCP_2073.jpg (279787 Byte) DCP_2069.jpg (241472 Byte) Herzlichen Dank an das gesamte Team für die gute Aufnahme und die ausgezeichnete Betreuung bei meinem ersten Marathon.
Reinhard Arras

Nach getaner Arbeit...                                        

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Noch eine Stunde Flug, und wir sind wieder zuhause unserem Starreporter ist nichts entgangen

AST´ler beim Berlin-Marathon

Schon die Auftaktveranstaltung war grandios. 12.000 Läufer und Läuferinnen aus aller Welt trafen sich einen Tag vor dem Marathonspektakel zum traditionellen Frühstückslauf. Sie versammelten sich vor dem Schloß Charlottenburg. Um 9:30 Uhr setzte sich der lange Tross, angefeuert von Samba-Musik und von Cheerleaders in Bewegung. Ziel war das Olympiastadion. Mit Musikinstrumenten, Fahnen, Transparenten ausgerüstet, mit mehreren Tausend Luftballons dekoriert, mit La-Ola Wellen und Sprechchören und Gesang wurden die Berliner Passanten am Straßenrand überrascht. Leider war diesmal vor dem Stadion Schluß. Der Einlauf durch das Marathontor war nicht möglich. Grund waren die Sanierungsarbeiten im Stadion. Ein riesiger Abrissbagger stand dort und riss mit gewaltigen Zangen die Treppen am Marathontor in Stücke.

Wenige Stunden später traf sich unsere Gruppe vor dem Reichstag. Dank unseres Bundestagsabgeordneten Klaus Riegert durften wir nicht nur die Kuppel besichtigen, sondern auch in den Plenarsaal. Dort wurde uns von kompetenter Seite alles Wissenswerte über die Geschichte des Gebäudes und über den Deutschen Bundestag nahe gebracht.

Am Sonntag gingen zunächst die Inline-Skater an den Start. Unter den 6.741 waren mit Melanie Tengler und Silke Bühler auch zwei junge Frauen, die unser Team vertraten. Dass sie sich in diesem Riesenfeld in der ersten Hälfte behaupten konnten hatten beide wohl nicht vermutet, war es doch ihr erster Wettkampf über eine so lange Distanz. Melanie beendete das Rennen nach 1:48:45 Std. als 3.207. Silke kam als 3.443. nach 1:50:17 Std. an. Beide äußerten sich begeistert von der Strecke, den Zuschauern und der Rennorganisation. Die Anstrengung sah man ihnen nach dem Rennen kaum an.

Sieger wurde der favorisierte US-Amerikaner Chad Hedrick. Er gewann in 1:01:45,0 Stunden mit nur einer Zehntelsekunde Vorsprung vor Diego Rosero (Kolumbien). Im Alleingang siegte bei den Frauen überraschend die Französin Angele Vaudan in 1:08:29,2 Stunden.

27.017 Läufer und Läuferinnen nahmen den Marathonlauf in Angriff. Prominente Teilnehmer waren unter anderem Bundesaussenminister Joschka Fischer (3:55:58), der Musiker Joey Kelly (3:55:35) und Regisseur Volker Schlöndorff (5:00:05). Unsere Teammitglieder hatten unterschiedliche Ziele. Reinhold Eisele und Martin Büchler wollten unter drei Stunden, Johann Tengler, Arno Prügner, Konrad Fischer, Uwe Steidl und Manfred Walter unter dreieinhalb und Dietmar Fischer und Herbert Ziegler unter vier Stunden laufen. Für unsere beiden Marathondebütanten Barbara Walter und Reinhard Arras zählte dagegen nur das Durchkommen. Dass es bei einigen nicht so ganz geklappt hat zeigen die Laufzeiten. Einen großen Anteil daran hatte bestimmt das warme Wetter. Schnellster unseres Teams war Reinhold Eisele, der sein Vorhaben nur um 12 Sekunden verfehlte. Etwas gefrustet zeigte sich dagegen "Bomber" Martin Büchler. Seine Zeit von 3:17:30 Std. lag weit außerhalb dessen, was wir von ihm gewohnt sind. Fast wäre er noch von Johann Tengler eingeholt worden. Er erreichte knapp eine Minute danach das Ziel. Ebenfalls unter 3:30 Std. blieb Manfred Walter. Er blieb 4 Minuten unter der 3:30 Std.-Marke. Uwe Steidl und Arno Prügner liefen das Rennen 25 km lang gemeinsam. Während Uwe das bis dahin gelaufene Tempo halten konnte, musste Arno einen Gang zurückschalten. Uwe kam in 3:32:38 Std. 8 Minuten vor Arno über die Ziellinie. Auch Für Konrad Fischer lief es nicht nach Plan. 3:47:51 zeigte für ihn die Stoppuhr. Einen Supereinstand auf der 42,195km-Distanz hatte mit 3:58:29 Barbara Walter. Herbert Ziegler und Dietmar Fischer konnten die 4-Stundenmarke nicht unterbieten. Beide liefen in Berlin erst ihren zweiten Marathon, sie konnten sich auch gegenüber dem erstenmal deutlich verbessern. Mit 4:16:18 Std. und 4:19:53 Std. kamen beide noch in der ersten Hälfte des Starterfeldes über die Ziellinie. Die große Unbekannte war Reinhard Arras, der regelmäßig erst seit zwei Jahren läuft. Für ihn war es bis vor Kurzem undenkbar eine so lange Strecke zu laufen. Er hielt sich an die Empfehlung seiner Laufkameraden, das Rennen langsam anzugehen. Dass sich diese Taktik bewährte zeigt insbesondere die Platzierung. Mit Platz 16.156 ließ er gut 10.000 hinter sich. Reinhard kam nach 4:42Std. an.

Erstmals für das Team gelaufen ist der Süßener Frank Sedlmayer. Seine Leistung ist in der Berichterstattung bisher nicht erwähnt worden. Frank überquerte als 7.117. in 3:48:17 Std. die Ziellinie.

Nicht genug gelobt werden kann die perfekte Organisation der Berliner und das Superpublikum dort. Nicht nur unsere vier Marathonneulinge auf der Skating- und der Laufstrecke, sondern auch unsere "alten Hasen" waren wieder einmal begeistert. In Berlin muss man einfach einmal gewesen sein.

Weitere Bilder über unseren Berlin-Trip findet ihr im Internet. Reinhard Arras hat darüber eine Seite gestaltet.

Schaut mal rein und tragt Euch ins Gästebuch ein.