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Süßener gut gerüstetDas WMF-BKK-Team des AST Süßen scheint bestens gerüstet für den Start der Triathlon-Bundesliga am Sonntag in München. Beim letzten Test in Bad Waldsee landeten Marcus Büchler, Christian Scheidle und Matthias Braun in den Top-Ten.
Pech in der zweiten Runde für den bundesligaerfahrenen Thomas Freudenmann: Er fuhr mit seinem Vorderrad über eine Absperrung, beschädigte sich den Reifen und musste aufgeben. Dennoch ging es mit beeindruckender Geschlossenheit weiter und die AST'Ier benötigten nur 34 Minuten für den Parcours, zwei Minuten länger als Hellriegel, und waren unter den TopTen in der Wechselzone. Auch beim abschließenden Lauf ließen sie nichts mehr anbrennen. Matthias Braun erreichte als siebtschnellster Läufer (19:15) das Zielband auf dem Sechsten Gesamtplatz (1:01:45 Stunden), 18 Sekunden hinter seinen Teamkameraden Büchler (19:32) und Scheidle (19:41), die zeitgleich und in 1:01:27 Stunden die Ziellinie überquerten. Marcus Büchler war im Ziel "hochzufrieden" mit dem Ergebnis der Süßener und glaubt, "für den Ligastart gut gerüstet" zu sein. 1:21:55 Stunden (11:50/44:33/ 25:32) benötigte die einzige Kreisvertreterin, Petra Seybold vom Sparda-Team Rechberghausen und freute sich über ihren zweiten Platz in der W 30.
In der neuen persönlichen Bestzeit von 33:21 Min. gewann Marcus Büchler am vergangenen Freitag den Geislinger Citylauf. Diese Zeit legte auch den Grundstein für den Gewinn der Mannschaftswertung des 10km-Laufes, zu dem noch Felix Gabriel und der 10km-Rekordhalter (32:56 Min.) des Teams, Christian Ziegler, beitrugen. Die Gesamtzeit der drei war 1:47:32 Min. Auch die 2. Mannschaft mit Philip Kottmann, Jürgen Bähr und Sebastian Rösel konnte voll überzeugen. Sie belegte mit 1:58:27 den 3. Platz hinter dem Sparda-Team Rechberghausen (1:51:25 Std.).
DUATHLON / Deutsche Meisterschaften in BacknangFünf Medaillen und einige Top-Ten-Plätze erzielten die Kreisvertreter bei den deutschen Duathlonmeisterschaften in Backnang, die gleichzeitig als baden-württembergische Meisterschaften ausgeschrieben waren. Für alle Athleten galt es, bei bester Witterung die Distanzen 10 km Laufen, 40 km Rad, 5 km Laufen auf dem anspruchsvollen Kurs zu absolvieren. In der Elite der Herren zeigte Thomas Braun vom WMF-BKK-Team AST Süßen ein starkes Rennen. Er blieb mit 1:59 Stunden als einziger Kreisvertreter unter der Zwei-Stunden-Marke und erreichte sowohl in der nationalen Wertung als auch in der Landesmeisterschaft den neunten Platz. Sein Vereinskamerad Thomas Müller kam nach 2:08 Std. auf den 15. Platz (13. Platz BaWü). Matthias Braun (WMF-BKK-Team) stürzte auf der Radstrecke, blieb ohne größere Blessuren und erreichte in der U 23 nach einer Wettkampfdauer von 2:00 Std. den sechsten Platz, was Rang fünf bei den Landesmeisterschaften bedeutete.
SWIM & RUN / Sieg eines Lokalmatadors bei der Premiere der
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Im Ziel angekommen war Thomas Rühle ganz schön geschafft aber glücklich. "Ich bin fix und fertig", so sein erster Kommentar nach einer kurzen Verschnaufpause. Erst vor vier Wochen hatte der 41-Jährige mit dem Training begonnen. "Ein Freund hat mich animiert. Ich mach ja sonst eigentlich überhaupt keinen Sport." Am Samstag startete Rühle beim ersten Süßener Swim & Run, einem Aquathlon, bei dem die Sportler zunächst 800 Meter schwimmend im Hallenbad und anschließend 7.000 Meter auf einem Rundkurs zu Fuß zurücklegen mussten. Für Jugendliche und Schüler gab es einen extra Wettkampf über 100 Meter im Wasser und 1100 Meter an Land. |
Durchs Wechselzelt raus auf die Laufstrecke: Die Lokalmatadoren Nina Elsnik und Martin Tinger. |
74 Athleten - vom Freizeitsportler bis zum ambitionierten und erfahrenen Leistungssportler - waren bei der ersten Auflage des von der DLRG-Ortsgruppe Süßen organisierten Wettkampfs an den Start gegangen. Mit dabei: Nahezu der komplette Kader vom WMF BKK-Team des Ausdauerportteams Süßen. Die Triathleten, die in dieser Saison zum ersten Mal in der Bundesliga starten, nutzten die Gelegenheit zu einer Trainingseinheit unter Wettkampfbedingungen. Klar, dass die Profis bereits beim Schwimmen ihr Potenzial ausschöpften und entsprechende Zeiten vorlegten und diese beim Lauf ausbauten. So sicherte sich Matthias Braun vom AST Süßen in 35:17 Minuten den Gesamtsieg vor Jan Kempf (35:32 Minuten / ALZ Sigmaringen) und Simon Hauser (35:33 Minuten / Mengens Triathleten).
Dementsprechend zufrieden war dann auch Jochen Frech, Trainer der AST-Mannschaft. "Die Leistungen gehen völlig in Ordnung.
Am 23. Mai ist Bundesliga-Start in München. Da war das für uns jetzt ein willkommener Leistungstest".
Lob gab es vom Triathlon-Trainer nach der Premiere auch für die Veranstalter. "Es gab ein paar Kleinigkeiten,
die jetzt bei der Premiere noch nicht so ganz geklappt haben. Ich finde es aber toll, dass so ein Wettkampf
im Kreis Göppingen stattfindet. Da kommen wir gerne wieder. Immerhin ist der Aquathlon eine vom Verband
anerkannte Wettkampf-Disziplin", so Jochen Frech zusammenfassend.
Das scheint sich dann aber doch noch nicht überall herumgesprochen zu haben. Zwar waren die Organisatoren mit der Anzahl der Teilnehmer fürs erste Mal zufrieden, doch was fehlte, waren die Zuschauen Kaum einer hatte sich an die Strecke verirrt. Und so mancher Athlet stand nach erfolgreichem "Finish" etwas verloren im Zielbereich.
Thomas Rühle schwebte auch ohne jubelnde Zuschauer auf Wolke sieben. "54:37 Minuten, das ist ja super", jubelte er, nachdem er seine Platzierung auf der Ergebnisliste erspäht hatte, "Dabei wollte ich doch nur unter einer Stunde bleiben." Spätestens da packte den sonst dem Sport eher Abgeneigten der Ehrgeiz. "Ich glaube, ich trainiere jetzt regelmäßig. Im nächsten Jahr bin ich wieder mit dabei", blickte der 41-Jährige weit voraus.
Ergebnisübersicht
TM 19 1. Sebastian Rösel 00:39:12 2. Alexander Haag 00:39:44 3. Felix Gabriel 00:41:01 4. Michael Dressler 00:42:00 10. Michael Röhm 00:52:27
TM 20 1. Matthias Braun 00:35:17 4. Philipp Gut 00:35:54 5. Thomas Braun 00:36:25 6. Martin Tinger 00:38:02 7. Marcus Büchler 00:38:46 8. Philip Kottmann 00:41:18 10. Timo Kielkopf 00:48:53 11. Markus Kielkopf 00:55:54
TW 20 1. Nina Elsnik 00:41:40
TM 30 1. Rainer Nuding 00:38:49
TM 40 6. Martin Reißmüller 00:51:23
TM 60 1. Horst Göckelmann 01:07:51 2. Heinz Clemens 01:42:37
TM 10 1. Heiko Thiele 00:07:28
TW 12 1. Julia Röhm 00:07:27
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Keine Angst vor Bundesliga
Der Auftakt der Deutschen Triathlon Liga rückt immer näher. Nicht mal mehr zwei Monate bleiben den Süßener Athleten, dann müssen sie sich mit den Besten messen. Neu im Team ist Philipp Gut. Der 24-jährige Medizinstudent von der SG Poseidon Eppelheim startet über das Zweitstartrecht für die Süßener Bundesligamannschaft.
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Die höchste deutsche Triathlonliga zieht. Philipp Gut aus
Heidelberg, dessen Heimatverein in der Baden-Württemberg-Liga startet,
kommt zum WMF BKK-Team AST Süßen, um Bundesligaluft zu schnuppern. Ein
Kontakt zu Marcus Büchler besteht schon seit einigen Jahren: „wir haben
uns schon häufig bei Wettkämpfen duelliert." Im Jahr 2000 starteten
die beiden schon gemeinsam in einem Team bei der Triathlon Top4 Tour. Dem
Medizinstudenten gefällt, dass in Süßen alle Athleten etwa gleich alt
sind und bei den Teamtreffen auch Vertreter der zweiten und dritten
Mannschaft mittrainieren. „Gemeinsam die harten Einheiten zu
absolvieren, das schweißt zusammen und motiviert ungemein." Das
frühe Aufstehen, um samstagmorgens rechtzeitig um 9 Uhr dabei zu sein,
sei da schnell wett gemacht.
Philipp Gut hat erst mit 17 Jahren seinen ersten Triathlon absolviert, zuvor ist er geschwommen, hat Fuß- und Basketball gespielt. Inzwischen hat er sich einige Medaillen bei Meisterschaften geholt. Im vergangenen Jahr wurde er mit der Mannschaft deutscher Vizemeister im Duathlon der U 23-Jährigen. Bei den Deutschen Triathlon Meisterschaften der Junioren im Jahr 2000 war er Dritter. Seine Paradedisziplin ist das Laufen, über 10 000 Meter hat er 33:08 Minuten stehen. Nicht so zufrieden ist er hingegen mit seiner Leistung auf dem Rad. Für den Heidelberger dreht sich zwar viel um Sport, aber nicht alles nur um sein eigenes Training. Gemeinsam mit Duathlon Nationaltrainer Ralf Wodopia betreibt er die Agentur finisherconcepts (www.finisherconcepts.de) für Trainingsberatung. |
Den Wettkämpfen in der ersten Liga sieht er gelassen entgegen: „Ich weiß, was auf mich zukommt, ich habe keine Angst davor, sehr weit hinten zu landen." Der 24-Jährige setzt auf den Teamgeist und den Ehrgeiz der jungen Mannschaft, die sich voll auf den Klassenerhalt konzentriert.
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Vor dem letzten Lauf der Alb-Gold-Winterlaufserie in Trochtelfingen hatten in der Gesamtwertung der Frauen die ehemalige
Senioren-Berglauf-Weltmeisterin Gudrun Schmidgall (Trochtelfingen) und Stefanie Weible (WMF BKK-Team AST Süßen) die Chance auf den Seriensieg.
Beide Athletinnen bewältigten die ersten 2,5 Kilometer der welligen Strecke von insgesamt 9,6 Kilometer gemeinsam. Dann sah Schmidgall auf ihrer Hausstrecke ihre Chance, zog an und brachte schnell einige Meter zwischen sich und die Süßenerin. Während die Trochtelfingerin ihren Vorsprung bis ins Ziel hielt, lief Weible nach 36:48 Minuten ungefährdet als Zweite über die Ziellinie, was den ersten Platz in ihrer Altersklasse und Platz zwei in der Serienwertung bedeutete.
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Bei sehr windigem, aber trockenem Wetter konnte Stefanie Weible vom WMF-BKK-Team AST Süßen beim Pfaffenweiler Crossduathion über die Distanz 4 km Lauf - 12 km Mountainbike - 4 km Lauf bei den Frauen den zweiten Platz belegen und ihre Altersklasse gewinnen. Die Strecke führte über einen 4 km langen Rundkurs, wo jeweils 84 Höhenmeter auf überwiegend befestigten Waldwegen zu bewältigen waren. Zunächst setzte sich Weible auf dem ersten Laufabschnitt an die Spitze und erreichte nach 16.43 Minuten mit über einer Minute Vorsprung die Wechselzone. Auf dem Mountainbike konnte sie jedoch dem Raddruck der späteren Siegerin, Katrin HeImcke (SV Kirchzarten) nicht standhalten und musste die letztjährige Deutsche Meisterin im Crosstriathlon und Rad-Nationalmannschaftsathletin ziehen lassen: "Auf dem Mountainbike hat mich Katrin mächtig versägt", so Steffi später. Nach 38.27 Minuten stieg auch Steffi wieder vom Bike und nahm die letzten vier Laufkilometer in Angriff. Diese absolvierte sie in 16.58 Minuten und konnte damit erneut die schnellste Teilzeit erzielen. Doch war der Vorsprung Helmckes zu groß und so erreichte Steffi nach einer Gesamtzeit von 1. 12,08 Std. den zweiten Platz. Nun konzentriert sie sich bereits auf das kommende Wochenende, wo sie beim letzten Lauf in der Alb-Gold-Winterlaufserie um den Gesamtsieg kämpft. Dann stehen die Vorbereitungen auf die Deutschen Duathlonmeisterschaften Anfang Mai in Backnang an, wo sich Steffi gleichzeitig für die Duathlonweltmeisterschaften qualifizieren will.
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In knapp drei Monaten startet in München die Bundesliga-Saison der Triathleten. Mit dabei ist die Mannschaft des Jahres im Kreis Göppingen, die Triathleten des WMF BKK-Teams AST Süßen. Mit zwei Neuzugängen will das Team um Trainer Jochen Frech den Klassenerhalt in der höchsten Liga schaffen.
Der dreimalige Gewinner des Göppinger Schultriathlons bezeichnet sich als Allrounder mit gewissen Schwächen auf dem Rad. Der Start in der höchsten Triathlonliga sei für ihn bis vor kurzem utopisch gewesen, doch nun freue er sich auf das große Ziel.
"Es ist ein besonderer Reiz, mit den Großen der Szene zu starten", sagt Matthias Braun, der sich bis Mitte März vorwiegend den Prüfungen seines Studiums stellen muss Trainingslager Fehlanzeige. Ganz nebenbei: Wenn Braun nach dem Training noch genügend
"Luft" hat, spielt er im Heininger Posaunenchor oder organisiert als Betreuer Zeltlager des Evangelischen Jugendwerks.
Neuer Name |
Für die in diesem Jahr anstehenden Aufgaben in der Triathlon-Bundesliga (Deutsche Triathlon-Liga) hat sich das WMF-BKK-in Team um Verstärkung bemüht. Eine hiervon ist Matthias Braun, jüngerer Bruder von Thomas Braun, der ebenfalls für das AST am Start ist. Matthias betreibt seit 1997 Triathlon und konnte in den Anfangsjahren dreimal den Göppinger Schultriathlon gewinnen. In der zweiten LBS-Triathlon-Liga konnte Matthias bereits einen dritten und vierten Platz in der Einzelwertung erzielen. Der 22jährige Maschinenbau-Student erhofft sich gute Leistungen und will zum Verbleib in der Bundesliga beitragen. |
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Mehr als 2.000 Leserinnen und Leser der NWZ und Geislinger Zeitung beteiligten sich an der Wahl zu den "Sportlern des Jahres 2003". Neben den beiden Einzelsiegern wurde die Bundesligamannschaft des Ausdauersportteams (AST) Süßen zu der Mannschaft des Jahres 2003 in der ausverkauften Göppinger Stadthalte gefeiert. Die Triathleten - Laufen, Schwimmen, Radfahren - stiegen im vergangenen Jahr in die Bundesliga auf und werden entsprechend von ihrem Verein unterstützt. Die Stadt- Süßen beglückwünscht die Mannschaft des AST Süßen ganz herzlich zu diesem sympathischen Titel und wünscht weiterhin zahlreiche Erfolge und eine verletzungsfreie Saison. Wolfgang Lützner Bürgermeister |
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Die jetzt für
das WMF BKK-Team AST Süßen, startende Stefanie Weible
konnte beim ersten Lauf der Alb Gold Winterlaufserie in Reutlingen
über 10 km nach 37:28 Minuten die Frauenwertung für sich
entscheiden. Für den weiteren Serienverlauf hofft Weible, sich
an führender Position behaupten zu können. |
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Mit Triathlon verbinden viele Menschen knapp bekleidete Athleten, die bei Sonnenschein schwimmen, radeln und schnell laufen. Doch das ist nur eine Seite der Sportart. Dass sich Top-Athleten auch bei nasskaltem Winterwetter schinden, beweisen die Bundesliga-Triathleten des AST Süßen.
"Drei" - "Fünf' - "Einen".
Dass Triathleten zumindest bis auf drei zählen können, scheint in
einer Sportart mit drei Disziplinen logisch. Was sich die schwarz-gelb-gekleideten
Bundesliga-Starter während des Lauftrainings gegenseitig zugerufen haben,
hatte jedoch mit einer neuen, vierten Disziplin zu tun. Die Athleten des AST
Süßen waren zu Gast bei den Süßener Schützen. Triathlon-Trainer
Jochen Frech hatte einen Sprint-Biathlon auf den Trainingsplan gesetzt, und
während die Jungs über die eineinhalb Kilometer lange Laufstrecke
rannten, hatten die meisten gerade noch so viel Luft, sich gegenseitig ihr vorheriges
Schießergebnis zuzurufen.
Zwar drückte mancher zum ersten Mal den Abzug einer Schusswaffe, doch Tom
Unger, Jugendleiter vom Süßener Schützenverein, hatte zuvor
mit seinen Helfern die Technik des Luftgewehrs erklärt. So waren die Ergebnisse,
die sich über zehn Meter Entfernung auf der Zielscheibe abzeichneten, gar
nicht schlecht.
Marcus Büchler am Schießstand - die Triathleten des AST Süßen bereiten sich auf die neue Saison vor. |
Doch um Treffer ging es Trainer Jochen
Frech gar nicht. Auch nicht darum, dass jeder Fehlschuss 100 Laufmeter extra
nach sich zog. Er baute diese Trainingsform als konzentrationsfördernde
Maßnahme ein: "Triathlon erfordert ein hohes Maß an Konzentration,
gerade in der Wechselzone, der vierten Disziplin, das kann ich im Schießstand
hervorragend üben." Der Schießstand bot während des Biathlons
auch für kurze Zeit Schutz vor dem morgendlichen Regen bei vier Grad Außentemperatur.
Trainer Frech setzte zunächst einen Sprint-Biathlon (1,5 Kilometer Laufen
- fünf Schuss stehend - 1,5 Kilometer Laufen - fünf Schuss liegend
- 1,5 Kilometer Laufen) und nach kurzer Pause einen Teamwettbewerb mit ähnlichen
Strecken und einer 100 Meter-Strafrunde für jeden Fehlschuss aufs Programm.
Doch von wegen Pause danach. Kaum einer der Triathleten dachte überhaupt
daran, seine nassen Klamotten gegen trockene auszutauschen. Wettkampf beendet,
rein in den Schießstand - Feuer frei.
Erst der Hunger und die Kälte trieb einen nach dem anderen zaghaft in die
warme Stube des Schützenhauses, wo ein deftiges Vesper mit Wurst und Käse
wartete. Die monatlichen Teamtreffen des AST Süßen gehören inzwischen
zum guten Ton, was Teamwork anbelangt.
Einmal im Monat lädt Coach. Frech alle Triathleten zum gemeinsamen Training.
Mit einem Frühstück geht es los. Was die Sportler erwartet, ist das
Geheimnis des Trainers, das erst kurz vorher gelüftet wird. Häufiger
waren die Süßener mit ihren Teamtreffen schon zu Gast auf dem Gelände
der Göppinger Bereitschaftspolizei. In Süßen galt es die Konzentrationsfähigkeit
und die Gemeinschaft zu fördern.
Am Nachmittag mussten die Triathleten wieder raus. In Teams ging es mit dem
Mountainbike auf den Grünenberg. Dort mussten verschiedene Stationen angefahren
werden. Jede Station barg eine Zahl und am Ende mussten alle Zahlen miteinander
verrechnet werden.
Kopfarbeit nach anstrengendem Pedalieren, mit klammen Fingern, eisigen Zehen
und rasendem Puls fürs Mannschaftergebnis Kopfakrobatik vollführen.
"Das schweißt zusammen, daran erinnern sie sich noch lange",
meint der Coach zur außergewöhnlichen Trainingsform, "so bleiben
sie auch unter Belastung hellwach: Wichtig bei einer Tempoverschärfung
im Wettkampf."
Alle ziehen mit, geben alle arbeiten hart bei vier Grad und Nieselregen. Fast
allen klebt der Schlamm im Gesicht. Dennoch ist die Stimmung spitze. jetzt freut
sich jeder auf die heiße Dusche und vom nächsten Mai, wenn in München
die Triathlon-Bundesliga eröffnet wird. Die Jungs vom AST Süßen
sind dabei und widrige Bedingungen gewöhnt: Manche Konkurrenten werden
sich da im Frühjahr warm anziehen müssen.
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