SüÃener Diemunsch gewinnt Weltcup-Rennen in MexikoGroßer Erfolg für die Süßener Triathleten des WMF BKK-Team. Der Bundesliga-Athlet und Sieger des letztjährigen Bundesliga-Finales in Tübingen Etienne Diemunsch hat für einen der größten Vereinserfolge der Schwarz-Gelben gesorgt. Gemeinsam mit seinem Teamkollegen Luis Knabl war Diemunsch in die mexikanische Hafen-Stadt gereist, um dort ein letztes Ausrufezeichen in Richtung einer eventuellen Olympia-Qualifikation zu setzen. Bei schwül-warmen Temperaturen führte das Rennen die knapp 60 Athleten, von denen aufgrund der enormen Schwere des Streckenprofils und der Temperaturen nur 39 ins Ziel kommen sollten, entlang des Pazifiks durch die mexikanische Kleinstadt. Beim Schwimmen dominierte zunächst Luis Knabl das Feld. Knabl, selbst nach bisher enttäuschtendem Saisonverlauf im Endspurt um ein Olympia-Ticket, zeigte auf der Schwimmrunde durch den Pazifik einmal mehr seine Klasse in der Auftaktdisziplin. Nach 17:30min hatte er den Strand wieder erreicht und wechselt nach 1,5 Schwimmkilometern auf das Rennrad. Diemunsch verfolgte eine halbe Minute dahinter die führenden Athleten um Knabl, welche sie dann im Laufe der ersten von acht Radrunden á 5 Kilometer erreichen sollten. Die Radstrecke auf dem Highway, geprägt von steilen Rampen und kaum schattigen Passagen, wurde zu einem Ausscheidungsfahren. Knabl und Diemunsch konnten beide den Anschluss an das Hauptfeld halten und wechselten mit einer Gruppe von knapp dreißig Athleten in die Laufschuhe. Ähnlich wie im Juli 2015 in Tübingen zeigte der formstarke Süßener dann seine Weltklasse in der Abschlussdisziplin. Bei 40 Grad und tropischen Bedingungen setzte er sich umgehend von den Verfolgern ab und diktierte der gesamten Weltelite sein Tempo auf. Bereits nach zwei von vier Runden hatte er sich uneinholbar abgesetzt und lief auf dem welligen Parcours seinem zweiten Weltcup-Sieg entgegen. Nach 1:58:23 überquerte er als Erster das Ziel, gefolgt vom Belgier Jelle Geens und dem Drittplatzierten Drew Box aus Australien. Als Tages-13. konnte Luis Knabl knapp eine Minute dahinter endlich seinen Knoten in dieser Saison platzen lassen.
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